21. Februar 2008
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Als ein relativ unsexy Gemüse in unseren Breiten gilt ja leider der Grünkohl. Im Norden Deutschlands ist er auf dem Mittagstisch noch üblicher als im Süden. Dabei ist er ein echt faszinierendes Grün: Wie beim Rosenkohl bewirkt der Frost im Winter, dass sich das Zellgewebe aufschliteßt, die Blätter weich macht und die Stärke sich in Zucker verwandelt. Der Kohl schmeckt dadurch milder.
Was hat das "Grünzeug" zu bieten? Enorm viel. Seine schwefelhaltigen Substanzen stehen im Ruf Lungenleiden heilen zu können. Beta-Carotin en masse hat er vor allem - und außerdem Magnesium, B-Vitamine (darunter das sehr seltene B6, das besonders für Frauen wichtig ist), Kalium, Kalzium, Phosphor und Eisen (diese beiden sind besonders für das Wachstum bei Kindern wichtig). 100g des Grühkohls decken bereits 100% an Vitamin C!
Für alle, die mit Wasser im Körper zu kämpfen haben: Das Kalium im Kohl hilft ideal Wasseransammlungen herauszuschwemmen. Grühkohl fördert außerdem die Verdauung und ist zur innerren Reinigung bei Hautkrankheiten geeignet. Durch den hohen Carotingehalt ist er super bei schwachen oder müden Augen
(Bilschirmarbeit und Nachtblindheit!).
Tipp: Nie als Rohkost verwenden, er ist zu hart dafür. Außerdem wegen der fettlöslichen Vitamine immer mit etwas Fett zubereiten.