26. Juni 2008
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Smoothies, Maggi, Gummibärchen oder Erdbeerjoghurt: Alle kennen und mögen diese Dinge. Sind doch normale Nahrungsmittel, oder?
Ein kurzer Abriß über industrielle Lebensmittel auf zeit-online rüttelt wieder wach und zeigt, was hinter den "Lebensmitteln" steckt. Und, was ich nicht wußte: Es gibt ein Nord- und Süd-Nutella! Was die sich nicht alles einfallen lassen...
Auch interessant im Artikel: "Neueste Studien zeigen, dass eine Substanz, die von ihrer Matrix getrennt wird, sich anders verhält als in ihrem natürlichen Zusammenhang." HIer muss ich wieder auf das Buch von Servan-Schreiber zurück kommen. Der Wissenschaftler erklärt in seinem Werk genau, warum sich natürliche Substanzen ändern (nämlich durch veränderte Produktionsbedingungen) und welche dafür besonders anfällig sind (Fleisch, Milchprodukte). Ehemals gesunde Lebensmittel hängen heute verstärkt davon ab, wie sie produziert und verarbeitet werden. Ist der Bio-Boom der heutigen Zeit ein Beweis dafür, dass Menschen Angst haben irgendwann nicht mehr zu wissen, was sie da täglich zu sich nehmen? Andererseits boomen auch pseudo-gesunde Nahrungsmittel der Industrie (da muss man dann als Verbraucher kein schlechtes Gewissen haben).
Vielleicht gibt es wirklich schon die 2-Klassen-Ernährungsgesellschaft bei uns: Auf der einen Seite die Margarine-und- Maggi-Consumer auf der anderen die LOHAS?
Bildquelle:www.piqs.de/naliha "gummibärchen"