Jamie Oliver, der allseits beliebte und geschätzte Starkoch schockt seine Landsleute mit einer neuen provokativen Äußerung. Er hat erneut auf die katastrophalen Ernährungsgewohnheiten der Briten hingewiesen.
Spiegel Online zitiert ihn folgendermaßen:
"Die Leute haben riesige Fernsehanlagen - größer als meine - sie haben topangesagte Handys, Autos, und sie betrinken sich am Wochenende in Pubs... Ich halte die Kochgewohnheiten der Einwohner eines Slums in Soweto in Südafrika für wesentlich abwechslungsreicher als unsere."
Tja, wenn ich an die Serie denke, in der Jamie versucht, in britischen Schulkantinen gesundes Essen einzuführen, dann kann ich nur sagen: Er hat recht. Was da so gezeigt wurde würde ich nicht mal meinem Hund vorsetzen...wenn ich einen hätte ;-)
Viele Leute wollen einfach kein Geld für Ernährung ausgeben - und das ist natürlich nicht nur in GB der Fall...
Wobei es auch sehr gute, traditionelle englische Küche gibt. Aber die Durchschschnittsbevölkerung hat doch in der Tat schon ein Übergewichtsproblem. 23% aller Schulanfänger sind dort bereits übergewichtig, ein Prozent davon sogar adipös! Kinder im letzten Grundschuljahr sind in "Great Britain" bereits zu 31,6 % übergewichtig.
Erstaunlicherweise hat gerade Amerika, genauer gesagt Kalifornien, einen wichtigen Schritt hinsichtlich Ernährung gemacht. Dort sind seit neustem so genannte Transfettsäuren verboten. Das sind künstlich gehärtete, billige Fette, die der Körper nicht verarbeiten kann und im Verdacht stehen, Krebs zu erregen. Beispiele für gehärtete Fette: Chips, Gebäck, Fast Food, Margarine, Fertigprodukte, Kekse und und und...Vielleicht muss man wirklich den Schritt des Verbots gehen, damit die Leute kapieren, wie schädlich manche Dinge sind?
Bildquelle: www.piqs.de/ Zak Gollop/Clark Kent moment