8. Februar 2009
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19:38
Zum Frühstück ein Brot mit Käse und später einen Kaffee? Alles sauer. Also nicht geschmacklich, vielmehr hat der Begriff mit der Wirkung dieser Lebensmittel in unserem Körper zu tun. Bestimmte Nahrung macht in unseren Körper ein saures Milieu, andere gleicht das wieder aus und wirkt "basisch". Wie läuft das genau?
Der Säure-Basen-Haushalt ist die Bezeichnung für die Regelmechanismen der Stoffwechselvorgänge unseres Körpers. Unser Blut sollte, um zu funkionieren, einen ph-Wert von ca. 7,4 aufweisen. So kann alles Notwendige verstoffwechselt bzw. ausgeschieden werden. Wenn die Pufferkapazität des Blutes nicht ausreicht, um die Säuren auszuscheiden oder zu verschlacken, führt das zu einer Übersäurerung des Körpers. Für die Entsäuerung benötigt der Körper eine ausreichende Menge an Mineralstoffen - Basen genannt. Basen sind in der Lage, die Säuren zu neutralisieren, damit diese den Organen nicht schaden.
Das Positive: Durch Ernährung kann man den ph-Wert des Blutes beeinflussen. Durch so genannte "saure Lebensmittel" (vor allem Fleisch, Kaffee, Wurst, Getreide, Brot, Fisch, Zucker) wird der Wert logischerweise saurer, durch "basische Lebensmittel" (das meiste Obst und Gemüse) basisch. Eine Liste davon, was sauer und basisch wirkt gibt es hier. Auch den Zustand der Untersäuerung gibt es übrigens.
Das Problem in unserer Kultur ist aber die Übersäurerung: Heutzutage ernähren sich viele Menschen zu "sauer". Klar, die meisten Nahrungsmittel wirken ja auch sauer. Wichtig ist nur, diese mit ausreichend Gemüse und Obst zu kombinieren, sonst kommt es irgendwann zu einem Übermaß an Säure im Körper. Erhält der Organismus über die Nahrungszufuhr aber zu wenig Basen, entnimmt er die benötigte Menge seinen eigenen Basendepots. Hierzu zählen: Bindegewebe, Knochen, Knorpel, Sehnen, Zähne und Haarboden. Durch einen dauerhaften Säure-Überschuss werden somit die körpereigenen Basen-Depots dann so weit geleert, dass im Laufe der Zeit das Bindegewebe schwach wird (Cellulite), die Anfälligkeit für Osteoporose zunimmt, sich die Zähne lockern können(Parodontose), Haarausfall, Sodbrennen, Schlaflosigkeit, Rheuma und etliches mehr auftreten kann. Außerdem sind Beschwerden mit Magen und Darm keine Seltenheit.
Negative Einflüsse auf den Säure-Basen-Haushalt:
- zu viel säurebildende Nahrung
- Stress
- Medikamente
- Entzündungsprozesse
- zu wenig Bewegung
- zu wenig Mineralien (Vollkorn, Nüsse, Gemüse, Obst)
- zu wenig Flüssigkeit
Auf einer interessanten Seite, habe ich gelesen: Um den Säureüberschuss von 200g Rindfleisch zu kompensieren müsste man 1,6 kg frische Erbsen essen oder 400 g Blumenkohl. Klingt nach radikalen Vegetariern ;-) Soll ja nur ein Beispiel sein, wie wichtig der Ausgleich durch Obst und Gemüse ist!
Der Säure-Basen-Haushalt ist die Bezeichnung für die Regelmechanismen der Stoffwechselvorgänge unseres Körpers. Unser Blut sollte, um zu funkionieren, einen ph-Wert von ca. 7,4 aufweisen. So kann alles Notwendige verstoffwechselt bzw. ausgeschieden werden. Wenn die Pufferkapazität des Blutes nicht ausreicht, um die Säuren auszuscheiden oder zu verschlacken, führt das zu einer Übersäurerung des Körpers. Für die Entsäuerung benötigt der Körper eine ausreichende Menge an Mineralstoffen - Basen genannt. Basen sind in der Lage, die Säuren zu neutralisieren, damit diese den Organen nicht schaden.
Das Positive: Durch Ernährung kann man den ph-Wert des Blutes beeinflussen. Durch so genannte "saure Lebensmittel" (vor allem Fleisch, Kaffee, Wurst, Getreide, Brot, Fisch, Zucker) wird der Wert logischerweise saurer, durch "basische Lebensmittel" (das meiste Obst und Gemüse) basisch. Eine Liste davon, was sauer und basisch wirkt gibt es hier. Auch den Zustand der Untersäuerung gibt es übrigens.
Das Problem in unserer Kultur ist aber die Übersäurerung: Heutzutage ernähren sich viele Menschen zu "sauer". Klar, die meisten Nahrungsmittel wirken ja auch sauer. Wichtig ist nur, diese mit ausreichend Gemüse und Obst zu kombinieren, sonst kommt es irgendwann zu einem Übermaß an Säure im Körper. Erhält der Organismus über die Nahrungszufuhr aber zu wenig Basen, entnimmt er die benötigte Menge seinen eigenen Basendepots. Hierzu zählen: Bindegewebe, Knochen, Knorpel, Sehnen, Zähne und Haarboden. Durch einen dauerhaften Säure-Überschuss werden somit die körpereigenen Basen-Depots dann so weit geleert, dass im Laufe der Zeit das Bindegewebe schwach wird (Cellulite), die Anfälligkeit für Osteoporose zunimmt, sich die Zähne lockern können(Parodontose), Haarausfall, Sodbrennen, Schlaflosigkeit, Rheuma und etliches mehr auftreten kann. Außerdem sind Beschwerden mit Magen und Darm keine Seltenheit.
Negative Einflüsse auf den Säure-Basen-Haushalt:
- zu viel säurebildende Nahrung
- Stress
- Medikamente
- Entzündungsprozesse
- zu wenig Bewegung
- zu wenig Mineralien (Vollkorn, Nüsse, Gemüse, Obst)
- zu wenig Flüssigkeit
Auf einer interessanten Seite, habe ich gelesen: Um den Säureüberschuss von 200g Rindfleisch zu kompensieren müsste man 1,6 kg frische Erbsen essen oder 400 g Blumenkohl. Klingt nach radikalen Vegetariern ;-) Soll ja nur ein Beispiel sein, wie wichtig der Ausgleich durch Obst und Gemüse ist!