6. Februar 2009
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16:09
Einen interessanten Artikel habe ich heute auf Spiegel-Online gelesen. Dort geht es um den Vergleich Frankreich-Deutschland. Nein, nicht im Fußball - in Bezug auf unsere unterschiedliche Ess-Kultur.
Ullrich Fichtner stellt darin fest, dass es in Frankreich noch normal ist, am Sonntag ausgiebig zu speisen: Für den "Dimanche soir" gäbe es - so Fichtner - auch in aktuellen Kochbüchern immer noch zahlreiche Rezepte und Anregungen für die Resteverwertung des Wochenendes. Auch im Job pochen die Franzosen anscheinend auf ihre geregelten Essenspausen, um sich täglich eine kleine Auszeit von der Hektik des klingelnden Telefons und der erzwungenen Muti-Tasking-Fähigkeit zu genehmigen -während wir in Deutschland eher zu einer "Ernährung to go" tendieren. Viele nehmen ihre Mittagspause ja tatsächlich neben dem Computer ein und starren dabei auf den Bildschirm. Soll mir auch schon mal passiert sein ;-) Auch das ehemals hierzulande so ausgiebig praktizierte Sonntagsessen fällt doch in der Regel heute weitestgehend weg. Vielleicht ist der Autor auch ein Anhänger der Slow-Food Bewegung? Wenn nicht, würde es ihm sicher gefallen.
Fichtner findet: "Essen ist heilsam, diesem Glaubenssatz bleibe ich auch 2009 tapfer treu. Es ist das einfachste Gegengift gegen das Verrücktwerden, gegen Krisenangst und Stress."
Ich bin da völlig seiner Meinung und finde es gar nicht "bürgerlich" oder "unmodern"- wie er von manchem befürchtet bezeichnet zu werden - im Gegenteil.
Bildquelle: http://www.piqs.de/fotos/1945.html / Mo Riza
Ullrich Fichtner stellt darin fest, dass es in Frankreich noch normal ist, am Sonntag ausgiebig zu speisen: Für den "Dimanche soir" gäbe es - so Fichtner - auch in aktuellen Kochbüchern immer noch zahlreiche Rezepte und Anregungen für die Resteverwertung des Wochenendes. Auch im Job pochen die Franzosen anscheinend auf ihre geregelten Essenspausen, um sich täglich eine kleine Auszeit von der Hektik des klingelnden Telefons und der erzwungenen Muti-Tasking-Fähigkeit zu genehmigen -während wir in Deutschland eher zu einer "Ernährung to go" tendieren. Viele nehmen ihre Mittagspause ja tatsächlich neben dem Computer ein und starren dabei auf den Bildschirm. Soll mir auch schon mal passiert sein ;-) Auch das ehemals hierzulande so ausgiebig praktizierte Sonntagsessen fällt doch in der Regel heute weitestgehend weg. Vielleicht ist der Autor auch ein Anhänger der Slow-Food Bewegung? Wenn nicht, würde es ihm sicher gefallen.
Fichtner findet: "Essen ist heilsam, diesem Glaubenssatz bleibe ich auch 2009 tapfer treu. Es ist das einfachste Gegengift gegen das Verrücktwerden, gegen Krisenangst und Stress."
Ich bin da völlig seiner Meinung und finde es gar nicht "bürgerlich" oder "unmodern"- wie er von manchem befürchtet bezeichnet zu werden - im Gegenteil.
Bildquelle: http://www.piqs.de/fotos/1945.html / Mo Riza