15. April 2012
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19:28
Neulich habe ich über meinen Bio-Lieferdienst Postelein – oder Portulak geannt - bestellt und nicht so ganz genau gewusst, was das geliefert wird. Ich habe diese Art von Salat zwar schon mal im Restaurant gegessen, aber noch nie selbst zubereitet. Ich muss sagen, es war sehr lecker.
Portulak verwendet man am besten ganz frisch. So wie beim Feldsalat auch, werden die Blätter nämlich schnell welk. Außerdem schmeckt´s frisch sowieso am Besten. Portulak ist nicht nur schön knackig, sondern auch gesund: Er enthält Calcium, Magnesium, Kalium, Eisen, Vitamin A, B und C und soll entzündungshemmend und antibakteriell wirken.
Ich finde ja "warme" Salate immer ganz toll. Bei meinem Rezept habe ich Zwiebeln und Chilli mit frischen Champignons angebraten, Thymian und Kirschtomaten hinzugefügt und über den gewaschenen Portulak gegeben. Man kann ihn auch mit Feldsalat mischen und mit einem süßen Dressing mit Joghurt, Zitrone und Honig anmachen. Genauso schmeckt aber auch die klassische Essig-Öl-Marinade. Dann habe ich noch Schafskäse darunter gemischt (echten, nicht den komischen Kuh-Feta) – ist insofern toll, weil der noch einen sahnigen Geschmack in das Ganze bringt. Dazu ein frisches Baguette und dann heißt es: Los schlemmen!
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Trennkost - Rezepte
15. April 2012
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18:30
Ja, mich gibt es noch und mein bereits vier Jahre altes Baby auch. Aber leider komme ich viel zu wenig zum Schreiben (echt eine Schande). Umso mehr habe ich mich gefreut, dass mein Blog wohl trotzdem noch von dem ein oder anderen gelesen und für gut befunden wird.
Auf dem Blog 2 grüne Tomaten wurde er auf Platz vier von insgesamt zehn Blogs rund um Ernährung und Lebensmittel gevotet!
Vielen Dank an dieser Stelle an Herrn Leopold, ich habe mich sehr darüber gefreut. Und ich nehme es mir gern zu Herzen, wieder häufer für Naked Food zu schreiben. PS: Ihren Blog finde ich auch ganz toll.
Published by Sabine Segerer
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19. Januar 2012
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Seit der Sendung "Markencheck" Anfang der Woche in der ARD, in der es um die Burgerkette Mc Donald´s und deren Werbepsychologie ging, ist das Thema Ernährung in Deutschland wieder in aller Munde.
Heute lese ich auf taz.de, dass "..der Anteil der Übergewichtigen unter den 3- bis 17-Jährigen in Deutschland seit 1990 um die Hälfte gestiegen ist, so das Robert-Koch-Institut. Er liegt heute bei 15 Prozent, das sind 1,9 Millionen Kinder und Jugendliche. Sie haben ein höheres Risiko beispielsweise für Diabetes, Infektionen und Herzprobleme - was nicht nur menschliches Leid bedeutet, sondern auch jährliche Behandlungskosten in Milliardenhöhe nach sich zieht. Insgesamt sind hierzulande 66 Prozent der Männer und 51 Prozent der Frauen übergewichtig." Wow. Aber kein Wunder, wenn, wie in der Sendung beschrieben wird, es heutzutage nicht nur für Kinder das Höchste ist, sonntags zu Mc Donald´s zu gehen.
Trotz zahlreicher Kochshows im Fernsehen und hochtechnisierter Küchen in deutschen Haushalten, hat man manchmal den Eindruck, dass Essen gehen oder Liefern lassen doch angesagter ist, als selbst den Kochlöffel zu schwingen. Weil es bequemer ist und Zeit spart, so das Argument in der Diskussion nach dem "Markencheck". Dabei ist in Convenience Food meist so viel Fett versteckt, dass es kein Wunder ist, wenn die Deutschen im europäischen Vergleich ihren Bauch ganz weit vorne haben. Verbände wie foodwatch plädierten für die "Ampel". Doch die EU schmetterte 2010 einen Vorschlag ab, dass etwa der Zuckergehalt von Lebensmitteln mit Ampelfarben leicht verständlich auf der Verpackung angegeben werden muss. Sie entschied sich für Tabellen. "Der große Durchbruch beim Verbraucherschutz ist nicht da", zitiert die taz Thilo Bode.
Passend zum Thema: Diese Woche findet in Berlin die " Internationale Grüne Woche" statt. Sie ist die weltgrößte Verbraucherschau der Land- und Ernährungswirtschaft. Die Messestände verkaufen zu einem großen Teil Lebensmittel. Gleichzeitig treffen sich auf der Grünen Woche Agrarpolitiker und Lobbyisten. Na dann, gutes diskutieren! Dieses Jahr eröffnet sie am Freitag. Sie dauert noch bis zum 29. Januar.
Bildquelle:gruenewoche.de
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14. Oktober 2011
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Da freue ich mich aber: Mein Blog ist vom Overblog-Team bei der Vorstellung ihrer Lieblingsblogs in der Kategorie Design vorgestellt worden. Und zwar aufgrund meiines heißen Headers;-)
Vielen Dank dafür! An dieser Stelle möchte ich dem Team für seine gute Arbeit und den Service hier in der Community zurück danken.
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7. Oktober 2011
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16:34
Auf naturkost.de gibt es ab sofort einen praktischen Bio-Ladenfinder. Man muss nur Ort und Postleitzahl eingeben und schon werden die Treffer in einer Karte abgebildet. Klickt man auf die Markierungen, spuckt die Karte - wie ja auch bei Google Maps üblich - den Namen des Ladens aus. Bei einem weiteren Klick gelangt man zu den Details wie Öffnungszeiten, Telefonnummer etc. Auf der Seite findet man außerdem total leckere Rezepte aus den Schrot & Korn Heften.
Und auch die Mobile Version für´s Handy ist für diesen Service zu haben: Vollständig überarbeitet präsentiert sich das mobile Angebot von naturkost.de unter der Adresse m.naturkost.de.
Bildquelle: Naturkost.de
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14. Juli 2011
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Die Kampagne
biofair-vereint.de bringt Verbrauchern unter dem Motto „
Bio ohne Fair ist wie ich ohne Dich“ die Bedeutung von heimischen biologischen UND fairen Lebensmitteln näher. Ein schöner Slogan übrigens! Löblich ist die Begleitung von allen Social Media Kanälen zur Aktion: In Form von Videos, Podcasts, Bildern oder Texten vermittelt das grüne Internetportal viele Informationen rund um´s Thema. Außerdem gibt´s Neuigkeiten und Veranstaltungstipps.
Wert wird besonders darauf gelegt, mit Kindern und Jugendlichen in einen Dialog zu treten. Erwachsene und Experten werden gefragt, was sie über bio&faire Lebensmittel denken. Alle Statements und Interviews sind im Netz verfügbar und im eigenen YouTube-Kanal. Und Facebook ist natürlich auch am Start - dort soll fleißig mitdisskutiert werden.
Fragen wie
• Was bedeutet bio, regional und fair?
• Warum ist es wichtig, soziale und ökologische Verantwortung zu übernehmen?
• Wie entsteht ein Bio-Lebensmittel?
werden behandelt, Infos bereit gestellt. Schöne Aktion!
Biofair-vereint.de ist eine Kampagne des BioFairVereins, einer bundesweiten Initiative von Unternehmen aus der Bio-Lebensmittelbranche, für die Werteorientierung und wirtschaftliches Handeln zusammengehören.
Gefördert wird sie durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Rahmen des Bundesprogramms ökologischer Landbau und anderer Formen nachhaltiger Landnutzung (BÖLN).
Infoquelle: biomarkt.info
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6. Mai 2011
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08:09
Ich schätze zwar die bayerischen Spezialitäten sehr, aber man soll ja auch offen sein für Neues, außerhalb des "Weißwurscht-Äquators" ;-) Deshalb habe ich neulich einige Spezialitäten aus einem Spreewälder Versandhandel probiert und ich muss sagen: Lecker! Was mir gut gefällt ist, dass das Unternehmen eine große Auswahl an Bio-Lebensmitteln hat. So habe ich gleich mal ein paar Produkte ausprobiert. Begeistert war ich von den handgemachten Bio-Ingwer-Nudeln (ich liebe Ingwer in jeder Form!) Ein tolles, intensives Aroma haben diese zarten Nudeln. Nach dem Kochen wurden sie mit Chilli, Garnelen, Lauchzwiebeln, einem Klecks saure Sahne und frischem Dill kredenzt.
Lustig finde ich auch, dass es dort so was wie Cottbusser Baumkuchen gibt, zahlreiche Senfgurken und Eingelegtes in allen erdenklichen Formen. Klar! Wir reden ja vom Spreewald. Aber ich habe auch besondere Sachen entdeckt wie verschiedenen Konfitüren, z. B. Himbeere mit Basilikum, Spargellikör oder ganz tolle Öle und Essige (kaltgepresstes Haselnussöl, Apfel-Balsamico-Zitronentyhmian...). Echte deutsche Spezialitäten eben, die sich auch in meiner bayerischen Küche sehr gut machen. Ich finde es einfach toll, mal regionale Produkte aus anderen Gegenden Deutschlands kennen zu lernen! So ein paar echte Spreewälder Kochrezepte würden mich ja schon noch interessieren...Hat jemand Vorschläge?
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29. März 2011
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Von wegen Bio von Aldi bringt nichts und ist "Betrug". Jetzt hat das April-Heft von Ökotest das Gegenteil bewiesen. Das Magazin startet gerade eine Reihe, die Discounterware untersucht. Der Schwerpunkt liegt auf bio- und regionalen Produkten sowie auf Nachhaltigkeit bei Fisch. Den Auftakt machen Aldi-Süd und Aldi-Nord, von deren insgesamt 31 untersuchten Artikeln 20 die Note „sehr gut“ und sieben die Note „gut“ erhielten.
Aldi Produkte tragen das EU-Bio-Siegel, das im Gegensatz zu Naturland, Demeter und Co. nicht zu 100 % bio produzieren muss. In meinem Artikel über Siegel könnt ihr nochmal genauer nachlesen, wo die Unterschiede sind.
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23. Januar 2011
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Unter dem Motto "Wir haben es satt - Nein zu Gentechnik, Tierfabriken und Dumpingexporten" haben am letzten Samstag, den 22.1.2011 in Berlin 22.000 Teilnehmer für eine grundlegende Reform der Agrarpolitik, die Abkehr von der industrialisierten Landwirtschaft und besseren Verbraucherschutz demonstriert.
Bei der bislang größten Demonstration dieser Art zogen Bauern, Umweltschützer, Imker und Verbraucher gemeinsam vom Berliner Hauptbahnhof zur Abschlusskundgebung am Brandenburger Tor. Mit 60 Bussen, Zügen und über 50 Traktoren waren Tausende Menschen aus dem ganzen Bundesgebiet zu der Demonstration angereist. Getragen wurde die Veranstaltung von 120 Bauern- und Umweltverbänden, Bürgerinitiativen gegen Massentierhaltung und Gentechnik, sowie von Eine-Welt-Gruppen. Schön, dass sich so viele Gruppen und Verbände wieder einmal geschlossen für gesunde Ernährung eingesetzt haben!
Anlass der Demonstration ist die von der Bundesregierung ausgerichtete Agrarwirtschaftskonferenz, die am Samstag auf der "Grünen Woche" in Berlin stattfand. Auf dem Gipfel wollten Regierungsvertreter aus mehr als 50 Ländern über Handel und Nahrungsmittelsicherheit diskutieren sowie über faire Regeln auf den Weltmärkten. Bundesagrarministerin Aigner warnte laut Medienberichten vorab vor Hungerrevolten in armen Ländern. Die jüngsten Unruhen in Algerien und Tunesien seien auch Folge der steigenden Lebensmittelpreise. Aigner zufolge wird es für viele Länder immer schwieriger, die Grundversorgung sicherzustellen.
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13. Januar 2011
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Ich habe ein neues Lieblingskochbuch: La Cucina Verde von Carlo Bertonasconi und Larissa Bertonasco. Es ist aus zwei Gründen etwas Besonderes: Erstens findet man selten Kochbücher, die wirklich gute, raffinierte Gemüserezepte vorstellen. Hier ist es anders: Man hat wirklich das Gefühl, der Autor plaudert die Rezepte seiner Nonna aus. Gemüse wird in Italien ja generell nicht so stiefmütterlich behandelt wie hierzulande, wo es jahrelang Sitte war, völlig ausgekochte Erbsen und Möhren neben die Hauptbeilage Fleisch zu klatschen. Man merkt den Rezepten an, dass sie gewachsen sind und dass auch Gemüse sehr vielfältig und mit viel Geschmack zubereitet werden kann. Ganz fein finde ich den Zucchinisalat mit Parmesan und Pinienkernen oder auch die Gemüsebällchen mit Schafskäse. Man muss es ausprobieren!
Und Grund Nummer zwei? Natürlich die schöne Bebilderung. Das Buch ist so hübsch aufgemacht! Schon alleine der süßen Bilder wegen lohnt es sich, das Buch in die Hand zu nehmen. So, und ich gehe jetzt zum Markt: Frisches Gemüse kaufen!
Bildquelle: Amazon.de
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Kochbücher